6 Tipps und Ideen um das Weihnachtsessen aufzupeppen

Ob Kartoffelsalat mit Würstchen, Weihnachtskarpfen oder Raclette: die Traditionen beim Weihnachtsessen sind sehr verschieden. Wir zeigen dir 6 Tipps und Tricks, dein Weihnachtsessen dieses Jahr etwas aufzupeppen.

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1. Würstchen und Kartoffelsalat - verfeinert mit frischen Kräutern

Für über ein Drittel der Deutschen ist Würstchen mit Kartoffelsalat das Weihnachtsessen schlechthin – vor allem an Heiligabend. Es ist das Gegenteil eines aufwändigen Festessens. Aber Heiligabend war früher – und ist bis heute – für viele ein regulärer Arbeitstag. Und dafür sind Würstchen, Senf und Kartoffelsalat eben ein einfaches, leckeres und schnell gemachtes Gericht.

Wer besonders wenig Zeit hat – oder einfach keine Lust, Heiligabend selbst zu kochen, kauft fertigen Kartoffelsalat. Du tust das auch? Dann machst du dir keine Gedanken, du bist einer von ganz vielen! Trotzdem kannst du dein Essen für Heiligabend mit einem simplen Trick aufpeppen: Fülle deinen Kartoffelsalat – ob nun mit Mayonnaise oder ohne – in eine Schüssel und gib frische, fein gehackte Kräuter darüber. Aber nicht nur ein bisschen, sondern richtig viel: ein Bund Schnittlauch zum Beispiel oder ein Bund glatte Petersilie oder ganz fein geschnittenen Rucola. Wenn du jetzt die Kräuter einmal ordentlich untermischst, bekommt dein Kartoffelsalat eine angenehme Farbe und schmeckt viel aromatischer.

 

Kartoffelsalat mit Würstchen: So – oder ähnlich – wird dieses Weihnachtsessen oft in Deutschland serviert. Unser Tipp: Mit vielen frischen Kräutern können Sie dieses Gericht ganz schnell aufpeppen.

 

 

2. Klassische Geflügelgerichte verpackt in einem modernem Burger mit Rotkohl

Am 1. Weihnachtstag kommt in knapp der Hälfte aller deutschen Haushalten Geflügel auf den Tisch – an Heiligabend essen hierzulande 30 Prozent Geflügel. Weihnachtsgans oder Gänsekeule und Entenbrust sind echte Rezeptklassiker für die Festtage, die traditionell mit leckerem Rotkohl und Kartoffeln oder Knödeln serviert werden.

Mit einem ganz einfachen Trick kannst du dieses Weihnachtsessen im Handumdrehen modernisieren: Du nimmst einfach alle Bestandteile des Gerichtes und legst sie nicht nebeneinander auf den Teller, sondern schichtest sie übereinander (natürlich ohne die Geflügelknochen). Fertig ist dein Weihnachtsburger.

Tipp: Wenn du beim Festessen nicht auf die traditionelle Zubereitung von Ente oder Gans verzichten möchtest, sind auch die „Reste vom Feste“ perfekt für einen solchen Burger.

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3. Weihnachtskarpfen und andere Fischgerichte mit Rahmsauerkraut als Beilage

Fisch zu Weihnachten hat auch in Deutschland Tradition. Vor allem der Weihnachtskarpfen an Heiligabend ist weit verbreitet. Der Brauch stammt aus dem Mittelalter, als der 24. Dezember ein Fastentag war, an dem kein Fleisch gegessen werden durfte. Bereits damals wurden Karpfen – meist in Klöstern – gezüchtet und kamen zu Weihnachten auf den Tisch.

Bei der Zubereitung des Karpfens gibt es deutliche regionale Unterschiede: In Süddeutschland gibt es meist panierte gebratene oder frittierte Karpfenfilets, die zusammen mit Kartoffel- oder Gurkensalat und Remoulade serviert werden. In Norddeutschland hingegen hat der Weihnachtskarpfen blau – also mit Essig und Gewürzen in siedendem Salzwasser gegart – mit Kartoffeln und Meerrettich eine lange Tradition.

In dieses Weihnachtsessen kannst du gerne ein bisschen Abwechslung bringen: Probiere deinen Karpfen – ob nun paniert oder blau – doch einfach einmal mit mild-würzigem Rahmsauerkraut. Das Rezept dafür geht ganz einfach und schnell.

 

Für viele Deutsche kommt Weihnachten traditionell Fisch auf den Tisch – sehr oft Karpfen. Wir empfehlen dazu Rahmsauerkraut.

 

 

4. Traditionelles Raclette - einfach mal anders

Ebenso wie Fondue gehört auch das Raclette zu den Schweizer Nationalgerichten. Käseliebhaber kommen damit voll auf ihre Kosten. Stundenlang brutzeln die kleinen Pfännchen im Raclette-Ofen vor sich hin, immer wieder mit neuen Leckereien gefüllt. Mit gebratenem Fleisch, Mais, Kartoffeln, Champignons, eingelegtem Gemüse Spiegeleiern – und, und, und. Aber hast du schon einmal Raclette mit Rotkohl und Sauerkraut ausprobiert? Das solltest du tun, denn es schmeckt richtig gut.

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5. Fondue in einer kalten Variante mit Meerrettich

Fondues, ob mit Öl, Brühe oder Käse, haben rund um Weihnachten und Silvester Hochkonjunktur. An Heiligabend essen zehn Prozent aller Deutschen am liebsten Fondue. Das auf dem Tisch zubereitete Essen ist nicht nur sehr gesellig, sondern sorgt auch für wohlige Wärme. Da ist ein bisschen Abkühlung genau das Richtige – so wie in unserem Fondue-Tipp: ein kalt serviertes Meerrettich-Fondue, als kleine Ergänzung zu deinem großen Fondue. Rohes Fleisch gehört dort selbstverständlich nicht hinein. Aber Brot, geräucherter Fisch und Gemüse passen ganz hervorragend zur angenehmen Schärfe des Meerrettichs.

Rezept für kaltes Meerrettich-Fondue

Zutaten (für 4 Personen)

  • 100 g Mayonnaise
  • 150 g Quark (40 %)
  • 1 Glas Hengstenberg Sahne Meerrettich (150 ml)
  • 1 Becher Schmand
  • 1 TL Sojasauce
  • ½ Zwiebel, fein gehackt
  • Zitronensaft, Salz, Zucker

Zubereitung

Verrühre Mayonnaise, Quark, Schmand und Meerrettich zu einer Creme. Gib anschließend Sojasauce und Zwiebeln dazu. Wenn dir die Konsistenz zu fest ist, kannst du dein Fondue mit etwas Milch oder Sahne cremiger rühren. Zum Abschluss schmecke es einfach mit Zitronensaft, Salz und Zucker ab.

 

6. Schmeckt immer: eine einzige Sauce für Wild-, Schweine- und Rinderbraten

Für viele gehört ein guter Braten zum Weihnachtsfest. Bei rund 40 Prozent der Deutschen ist das zumindest am 1. Weihnachtstag so. Je nach Lust und Laune – oder nach lang gehegter Familientradition – kommt dann wahlweise Schweine-, Rinder- oder Wildbraten auf den weihnachtlichen Festtisch – zum Beispiel dieser Rehrollbraten mit Rotkohl. Auch eine Sauce gehört selbstverständlich zu jedem Braten dazu – eine gute Sauce, versteht sich. Schließlich ist nur einmal im Jahr Weihnachten. Doch welche Sauce passt zu Rind, welche zu Schwein und welche zu Wild? Mit unserer Balsamico-Sauce hast du eine Bratensauce, die du zu jedem Braten reichen kannst. Und sie ist so einfach, dass sie immer gelingt.

Rezept für Balsamico-Bratensauce

Zutaten

Zubereitung

Koche den Aceto Balsamico in einem Topf auf und lasse ihn 3 - 4 Minuten kochen. Gib dann den Weißwein dazu und lasse alles erneut für 3 - 4 Minuten kochen. Dann kommt der Honig hinein und anschließend der Bratenfond. Reduziere die Hitze, gib die Rosmarin- oder Thymianzweige dazu und lasse die Sauce bis zur gewünschten Konsistenz köcheln. Zum Abschluss schmecke noch mit Salz und Pfeffer ab.

Tipp: Statt klassischem Aceto Balsamico kannst du auch Aceto Balsamico mit Walnussnote nehmen. So bekommt deine Bratensauce einen besonders nussigen Geschmack.

 
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